Zoom Konferenz mit Changzhou
(Minden) Erstmals seit Bestehen der Partnerschaft zwischen den Städten Minden und Changzhou haben sich Vertreter und Vertreterinnen der Partnerstädte in einem Online-Meeting getroffen. Es wird nicht das letzte sein. Weitere virtuelle Treffen wurden vereinbart.
你好吗? Nǐ hǎo ma? Die Frage „Wie geht es euch?“ stand natürlich am Anfang. SHEN Lian, Leiter des Amtes für ausländische Angelegenheiten der Stadt Changzhou, berichtete über ein sich normalisierendes Alltagsleben. Es würden jedoch nach wie vor strenge Regelungen zur Eindämmung der Pandemie gelten. Wer nach China einreise, müsse 14 Tage in (staatlich überwachter) Quarantäne in einem Hotel verbringen – drei Tage in der Einreisestadt und elf Tage in Changzhou. Im ÖNPV müssen Masken getragen werden. Täglich gebe es ca. zwölf neue Infektionen. Die chinesische Regierung strebe an, bis Ende Juni etwa 40% der Gesamtbevölkerung mit (chinesischem) Impfstoff geimpft zu haben.
Das bedeutet für Minden und den Trägerverein, dass Reise- und Austauschmöglichkeiten nach China frühestens in 2022 möglich sein werden. Eine Besucherdelegation aus Changzhou zum Freischiessen im August 2022 ist bereits fest eingeplant.
Was tut sich auf dem Gebiet Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft? Hier konnten sowohl der Vorsitzende des Trägervereins Olrik Laufer, als auch Katharina Kohlmeyer, zuständig für Städtepartnerschaften der Stadt Minden, über die Entwicklungen berichten. Aus Changzhou war zu erfahren, dass die Stadt derzeit Gastgeberin für die 17. Asiatische Blumenausstellung ist. Im Herbst gebe es jährlich ein großes Kunstfestival. Eine Beteiligung aus Minden sei sehr willkommen. Ebenso wolle sich Changzhou auch an Mindener Veranstaltungen beteiligen.
Da in diesem ersten Gespräch vieles nur kurz angesprochen werden konnte, wurde ein regelmäßiger Austausch vereinbart. Dann sollen einzelne Themen näher beleuchtet werden.